17 Januar 2024

Keine Gefahr, keine Information – darum kam beim Sprengstofffund nichts an die Öffentlichkeit

Weil beim Fund von Sprengstoff im Jungfraujoch-Tunnel 2016 keine Gefahr für die Öffentlichkeit bestand, hat der Kanton Bern auch nicht informiert. So erklärt die Medienstelle der Kantonspolizei Bern die fehlende Kommunikation in diesem Fall auf Anfrage von Radio BeO. Vor 8 Jahren hat man per Zufall in einem Seitenstollen des Jungfraujoch-Tunnel rund 260 Kilo Sprengstoff gefunden. Die Kapo Bern klärte standartmässig die Umstände und die Herkunft dieses Fundes ab. Man kann davon ausgehen, dass der Sprengstoff aus der Zeit des Baus der Jungfraubahn stammt, diese wurde 1912 fertiggestellt. Die Kapo Bern war anschliessend für die Sicherheit beim Transport und der Entsorgung des Sprengstoffes zuständig, solche Fälle würden ganzjährig häufig vorkommen, so die Medienstelle der Kapo Bern.

(text:ath/bild:pg)