30 Juli 2021

Kanton Bern: Ungeimpftes Gesundheitspersonal soll sich regelmässsig testen

Der Kanton Bern hat die Gesundheitsinstitutionen heute informiert, dass ungeimpftes Gesundheits- und Pflegepersonal regelmässig getestet werden muss. Die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) hat dazu eine dringliche Empfehlung ausgesprochen, denn es gilt, die in den vergangenen Monaten erbrachten Anstrengungen zum Schutz der vulnerablen Bevölkerung, nicht zunichte zu machen. Die Alters- und Pflegeheime sowie alle andern Gesundheitseinrichtungen sollen zudem ein sicheres Einlassmanagement für Besuchende umsetzen.

Die Delta-Variante des Corona-Virus ist auch in der Schweiz zur dominanten Variante geworden. Diese Virusmutation zeichnet sich durch ein deutlich höheres Ansteckungsrisiko gegenüber bisherigen Varianten aus. Bereits seit Beginn der Impfkampagne im Kanton Bern von Anfang Januar 2021 können sich Personen aus dem Pflege- und Gesundheitswesen in den Institutionen impfen lassen. Aufgrund einer noch zu tiefen Impfquote beim Personal wird nun eine regelmässige Testung erwartet, so dass in den Einrichtungen möglichst Covid-19-freie Zonen geschaffen werden.

Die dringliche Empfehlung für regelmässiges Testen (alle 5 – 7 Tage) gilt ab sofort für symptomlose, nicht immune (nicht geimpft, nicht genesen) Mitarbeitende sowie externe Mitarbeitende, die regelmässig in der Institution arbeiten.

Die GSI bittet die Bevölkerung, sich weiterhin strikt an die bestehenden Schutzmassnahmen zu halten und sich impfen zu lassen. Es stehen in allen Regionen des Kantons sehr viele Impfmöglichkeiten zur Verfügung und Termine können sofort gebucht werden. In einigen Impfzentren besteht weiterhin ein Walk-in-Angebot (www.be.ch/corona-impfung).

(text:pd/bild:unsplash)

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