2 September 2021

Kandersteg: 5.7 Millionen für den „Spitze Stei“

Der Kanton Bern bezahlt einen höheren Beitrag als gewohnt an die Hochwasserschutzmassnahmen wegen dem gefährdenden Gebiet „Spitze Stei“ oberhalb des Oeschinensees. Der Regierungsrat hat einen Kredit von 5,7 Millionen Franken für Hochwasserschutzmassnahmen in Kandersteg, am Oeschibach und an der Kander bewilligt. Das Felsgebiet „Spitze Stei“ am Doldenhorn südlich des Oeschinensees oberhalb von Kandersteg ist seit 2018 verstärkt in Bewegung. Um die Risiken durch Hochwasser und Murgänge nach einem möglichen Felsabsturz zu reduzieren, wurden Schutzbauten realisiert. Diese umfassen zwei Hochwasserschutzdämme, ein Murgangrückhaltenetz, Ufererhöhungen sowie Räumungsarbeiten und den Bau einer neuen Deponie. Wegen der grossen Gefährdung und des unmittelbar drohenden Schadens wurden die Massnahmen grösstenteils bereits realisiert. Der Kanton beteiligt sich aufgrund der grossen Herausforderungen stärker als üblich an den Kosten. Die wasserbaulichen Massnahmen sind koordiniert mit der Überwachung der Felsbewegung am „Spitze Stei“.

(text:pd&og/bild:tourismus kandersteg)