7 Juni 2022

Interlakner Grossrat Flück ruft zum Sessionsstart zu pragmatischer Politik auf

Als amtsältestes Mitglied des Berner Grossen Rates hat Peter Flück (FDP/Interlaken) am Dienstag die 45. Legislatur von Parlament und Regierung eröffnet. Der Alterspräsident rief die Amtsträger im Rathaus zum Mut zu pragmatischen Entscheiden auf.

Flück stellte seine Rede unter den Titel «Die Krux mit den Materialien oder was wirklich zählt». Dabei appellierte er an die versammelten Gross- und Regierungsräte, den Dschungel an Gesetzen und Weisungen – im Parlamentsjargon «Materialien» genannt – gemeinsam zu entschlacken.

Zudem rief Flück zum Zusammenhalt innerhalb des Kantons auf. Als Grossrat vertrete man nicht nur seine Region, sondern trage Verantwortung für den ganzen Kanton. «Machen wir gute Arbeit für die Bevölkerung!»

Flück leitet als Amtsältester im Rat die Sitzung bis zur formellen Wahl von Martin Schlup (SVP/Schüpfen) als Grossratspräsidenten für das Amtsjahr 2022/2023.

Der «höchste Berner» vereidigt anschliessend die 160 vom Volk gewählten Ratsmitglieder – unter ihnen 38 Neulinge – sowie die sieben Regierungsmitglieder samt der neugewählten Astrid Bärtschi (Mitte). Auch der Generalsekretär des Grossen Rates sowie der Staatsschreiber werden formell im Amt bestätigt.

Im Rahmen der konstituierenden Sitzung wählt das Parlament zudem alle Mitglieder seiner acht ständigen Kommissionen sowie deren Präsidien.

(text:sda/bild:beo)