31 August 2021

Interlaken: Jungfraubahnen wegen Coronakrise weiter in den roten Zahlen

Die Jungfraubahnen leiden weiter unter der Coronakrise. Zwar haben im ersten Halbjahr 2021 137’400 Personen das Jungfraujoch besucht, was eine Steigerung von 36.6 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet, dennoch liegen diese Zahlen weit unter dem Niveau ante-Corona. Nach wie vor fehlen Reisende aus dem ostasiatischen Raum, es seien aber bereits erste Amerikaner*innen und Tourist*innen aus den Golftstaaten vor Ort. Der Game-Changer werde die Durchimpfung sein – erst wenn diese erreicht ist, werde sich die weltweite Reisetätigkeit wieder normalisieren.

Der Verlust beläuft sich auf 9.8 Millionen Franken. Trotzdem gäbe es auch Positives: Trotz Pandemie ist es den Jungfraubahnen gelungen ein positives EBITDA, also Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sachanlagen, zu erziehlen. Es beträgt 10,5 Millionen Franken und ist damit 77 Prozent höher als noch im Vorjahr. Angesichts der schwierigen Umstände, sei schon das Erreichen dessen, was man geplant habe ein Erfolg, sagt Jungfraubahnen-CEO Urs Kessler gegenüber Radio BeO. Man blicke zuversichtlich auf die Wintersaison, dank der V-Bahn sei man in diesem Bereich bedeutend wettbewerbsfähiger geworden.

(text:cs/bild:jungfraubahnen)