30 Januar 2021

Interlaken: Bank EKI mit gutem Geschäftsjahr

Trotz der Pandemie und deren Folgen blickt die Bank EKI Genossenschaft auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Die Kundengelder stiegen erstmals auf über 1 Milliarde Franken an.

Die sehr dynamischen Entwicklungen von COVID-19 und die damit verbundenen ausserordentlichen Umstände, beschäftigten auch die Bank EKI im vergangenen Jahr. Die Kundengelder steigen erstmals in der Geschichte der Bank auf über 1 Milliarde Franken an. Das grosse Vertrauen in die Bank EKI freut Bankleiter Felix Hofstetter. «Dank diesem Kundengelderzufluss konnten wir wiederum viele neue Hypotheken gewähren».

Durch die schnelle Umsetzung aller notwendigen Schutzmassnahmen konnten der Hauptsitz der Bank und alle Geschäftsstellen während des ganzen Jahres wie gewohnt geöffnet bleiben. «Gerade in herausfordernden Zeiten ist es wichtig, persönlich für die Menschen da zu sein. Dieses Vorgehen wurde von der Kundschaft sehr geschätzt.» betont Hofstetter. Dank dem Bestreben, den Kundinnen und Kunden während der ausserordentlichen Lage weiterhin den bestmöglichen Service zu bieten, verzeichnet die Bank EKI ein gesundes Wachstum.

COVID-19 Überbrückungskredite für Unternehmen

Die Sicherung der Zahlungsfähigkeit und der Erhalt von Arbeits-und Ausbildungsplätzen in der Region ist für die Bank EKI zentral. Darum beteiligte sie sich am Covid-19-Hilfsprogramm des Bundes. Die rasche und unbürokratische Nothilfe führte dazu, dass die Liquidität von Unternehmen in der Region zu einem guten Teil gesichert werden konnte. Diese Unterstützung wurde von 15% der Selbständigerwerbenden und KMUs in Anspruch genommen. Über das Programm hinaus war die Bank EKI auch bereit, ihre KMU-Kunden mit Amortisationssistierungen und Investitionsfinanzierungen zu unterstützen.

Rund 80% der Ausleihungen der Bank EKI betreffen Wohnbaufinanzierungen. Die Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser in der Jungfrau-Region sind wegen der anhaltenden Tiefzinsphase weiter gestiegen, was die Sicherheit dieser Ausleihungen weiter stärkt. Die Pandemie hat den Stellenwert des Wohnens generell erhöht. Die Lockdowns und vermehrte Homeoffice-Tätigkeit haben viele Leute dazu veranlasst, ihre Wohnsituation zu optimieren. Als Bank in einer Tourismusregion geht die Pandemie aber nicht spurlos an den Unternehmungen vorbei. Aus Vorsichtsüberlegungen hat die Bank EKI deshalb auf den Hotelfinanzierungen zusätzliche Wertberichtigungen gebildet, was sich in der Erfolgsrechnung niederschlägt. «Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen ist es entscheidend, eine starke Bank an der Seite zu haben», sagt Bankleiter Hofstetter. Dank der tiefen Zinsen konnten die Zinsänderungsrisiken durch die Aufnahme tief verzinster Pfandbriefdarlehen weiter reduziert und die verfügbare Liquidität stark erhöht werden.

Unverändert hohe Dividende

Der Verwaltungsrat beantragt an der Generalversammlung vom 9.4.2021, welche wegen der Pandemie schriftlich durchgeführt werden muss, eine unveränderte Dividende von 17%. Diese soll wiederum zu Lasten der steuerprivilegierten Kapitalreserven der Bank vorgenommen werden. Dies hat den Vorteil, dass die Auszahlung für die Genossenschafter steuerfrei erfolgen kann (und ohne Abzug der Verrechnungssteuer). Die Speisung der gesetzlichen Gewinnreserven soll unverändert mit CHF 2.0 Mio. erfolgen. Der Vergabungsfonds, aus welchem regionale Vereine und Institutionen finanziell unterstützt werden, soll wie gewohnt mit CHF 100’000.00 gespiesen werden.