22 Januar 2023

Inferno Abfahrt in bissiger Kälte

Minus 21 – mit bissiger Bise gefühlt minus 30 Grad – zeigte das Thermometer am frühen Samstagmorgen an, als die ersten Rennfahrer ins diesjährige Inferno-Rennen gestartet sind. Der Kälte am besten zu trotzen, wusste der Zweisimmer Kilian Rufener mit der Startnummer 30. Der für Inferno-Verhältnisse blutjunge Mann aus dem Simmental bestritt das Rennen erst zum dritten Mal und konnte heute seinen ersten Sieg verzeichnen. Er verdrängte mit einer Bestzeit von 7.08,20 den Letztjahreszweiten und Sieger von 2020, Ruedi Brawand aus Grindelwald, auf den zweiten Rang. Den Titel von 2022 nicht verteidigen konnte der Drittplatzierte Alexander Zöschg aus Dorf Tirol.

Einen Simmentaler Doppelsieg bei den Damen vereitelte die Vorjahressiegerin Nicole Eiholzer-Bärtschi aus Buttisholz. Sie fuhr mit einer Bestzeit von 8.07,94 in Mürren über die Ziellinie und verdrängte somit Natalie Hauswirth aus Gstaad und Arianne Wenger aus Zwischenflüh auf die Ränge zwei und drei. Eiholzer-Bärtschi stand bereits zum sechsten Mal ganz oben auf dem Podest.

Das OK der Inferno-Rennen blickt zufrieden auf die 79. Ausgabe der Inferno-Abfahrt zurück. «Es gab keine nennenswerten Zwischenfälle oder verheerende Unfälle», gibt OK-Präsident Christoph Egger bekannt.

(text:pd/bildbint. inferno-rennen, bruno petroni)