Im Glütschbachtal entsteht ein Komplexwaldreservat
Nur ein vielfältiger Wald ist auch ein gesunder Wald. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass der Boden im Gebiet Glütschbachtal bei Thun mehr als Holzwirtschaft bietet. Nun soll dort ein Komplexwaldreservat entstehen. Ein Komplexwaldreservat setzt sich aus einem Totalwaldreservat und einem Teilwaldreservat. Beim Totalwaldreservat wird durch den Menschen nicht mehr eingegriffen, ausser in sicherheitsrelevanten Momenten. Beim Teilwaldreservat wird vorallem die Biodiversität gefördert.
Im Fall vom Glütschbachtal seien 65 Hektaren von den insgesamt 80 Hektaren für die Biodiversität angedacht. Die restlichen 15 Hektaren sollen nicht genutzt werden. In erster Linie werden in diesem Gebiet nun Nadelholzbäume reduziert. Dies soll für Leichtbaumarten oder Sträucher Platz machen, welche zur Bekämpfung vom Klimawandel beitragen.
Die nächsten Schritte bis zur Entstehung vom Komplexwaldreservat seien nun der Abschluss vom Vertrag und die Planung und Umsetzung der ersten Massnahmen.
(text:nch/bild:beo)