17 Februar 2025

Ideenwettbewerb: 100 Lösungsansätze zur Munitionsbergung aus Thunersee

Zwischen 1918 und 1964 entsorgte die Schweizer Armee tausende Tonnen an Munition im Thuner- und Brienzersee. Diese stammte, unter anderem, auch aus dem ehemaligen Munitionslager in Mitholz.

Allerdings: Der dabei in den Seen entsorgte Sprengstoff kann die Umwelt belasten. Seit Längerem werden darum Gewässer und Gestein regelmässig untersucht. Zwar schrieb das Verteidigungsdepartement VBS 2020 in einem Bericht, dass die versenkte Munition keine negativen Auswirkungen auf die Wasserqualität habe, dennoch will man sich einer Räumung nicht kompett verschliessen. 2024 wurde ein entsprechender Ideenwettbewerb lanciert (Radio BeO berichtete). Rund 100 Lösungseansätze wurden eingereicht, die nun bewertet werden sollen.

Zwar sei man überzeugt, dass die Strategie „liegen lassen“ aktuell die sicherste sei, dennoch wolle man die Inputs aus dem Ideenwettbewerb weiterverfolgen. Es bestehe schliesslich auch die Möglichkeit, dass einer dieser Inputs Anlass für einen Strategiewechsel sei, wie Kaj-Gunnar Sievert von der armasuisse gegenüber Radio BeO sagt. Es seien Lösungsansätze aus der halben Welt eingetroffen – da könne man nicht ausschliessen, dass ganz andere Ansichten, Einschätzungen und innovative Ansätze darunter seien. Die Ideeneingaben werden nun von einem Expertengremium unter die Lupe genommen. Dieses setzt sich aus Behörden, Institutionen und

(text:csc,jkä/bild:unsplash)