Hitzestress auch für Gewässer im Kanton Bern
Überdurchschnittlich warme und trockene Sommer häufen sich aufgrund des Klimawandels. Unter solchen Bedingungen wird Wasser zur begehrten und zeitweise knappen Ressource. Besonders gut zu beobachten war dies 2022 auch in den Gewässern des Kantons Bern. Im Vergleich zum Mittelland oder dem Berner Jura ist die Situation im Berner Oberland diesbezüglich weniger dramatisch, sagt der Leiter vom kantonalen Amt für Wasser und Abfall, Jacques Ganguin zu Radio BeO. Solange es Gletscher Einzugsgebiet der Aare gibt, wird diese auch im Sommer Wasser führen, so Ganguin weiter. Anders sieht die Situation bei der Emme aus, welche im letzten und auch diesem Sommer unterhalb vom Burgdorf praktisch kein Wasser mehr führte. Weiter wirkt sich die Hitze auch auf das Grundwasser aus, welches einen grossen Teil unseres Trinkwassers ausmacht. Im Kanton Bern seien wir bezüglich Trinkwasser gut versorgt und müssten keine Angst haben, dass uns das Trinkwasser ausgehen könnte, so Ganguin abschliessend.
(text:ola/bild:unsplash-symbolbild)