11 März 2024

Historiendrama „Oppenheimer“ gewinnt den Oscar

Das Drama „Oppenheimer“ von Christopher Nolan hat gleich sieben Oscars gewonnen, darunter die Auszeichnung als bester Film. Die US-Filmakademie zeichnete den biografischen Historienfilm in der Nacht zu Montag in Los Angeles aus. Zudem bekam die Produktion zwei Schauspielpreise: Cillian Murphy wurde als bester Hauptdarsteller, Robert Downey Jr. als bester Nebendarsteller geehrt. Der Film hatte vorab 13 Nominierungen bekommen, so viele wie kein anderer Kandidat.

Die Auszeichnung für die beste Hauptdarstellerin ging an Emma Stone für ihre Leistung in der grotesken Komödie „Poor Things“, die insgesamt vier Auszeichnungen bekam, etwa für Kostüm- und Maskenbild. Die Auszeichnung für die beste Nebendarstellerin erhielt Da’Vine Joy Randolph für ihre Rolle im Drama „The Holdovers“.

Während der Verleihung wurde mehrfach an aktuelle politische Krisen erinnert. Regisseur Glazer ging in seiner Dankesrede auf den Gaza-Krieg ein. „Ob es die Opfer des 7. Oktober in Israel oder der andauernden Attacke auf Gaza sind, alle sind Opfer dieser Entmenschlichung“, sagte der Filmemacher. Als bester Dokumentarfilm wurde die Produktion „20 Tage in Mariupol“ ausgezeichnet, die die Erlebnisse von AP-Journalisten in der ukrainischen Hafenstadt unter russischer Belagerung zeigt.

Bildlegende: Christopher Nolan nimmt den Oscar für die beste Regie (Oppenheimer) entgegen

(text:sda/bild:keystone)