9 Januar 2024

Hilfe für „sozial schwächere“ Thunerinnen und Thuner

In einem Postulat wollte der Thuner SP-Parlamentarier vom gemeinderat wissen, inwiefern die Stadt den finanziell benachteiligten Bewohnerinnen und Bewohner entgegenkommen könnte. Schori wollte eine Prüfung der schon bestehenden Vergünstigungen im allgemeinden Leben und allenfalls neue Ideen der Stadt. Der Gemeinderat hat in seiner Antwort etwa die Kulturlegi oder eine indirekte Senkung der Energiepreise auf diese gesichtspunkte hin analysiert und kommt zum Schluss, dass weitere Vergünstigungen administrativ hohen Aufwand generieren. Ausserdem steht er weiteren Vergünstigungen für Personen, die finanziell knapp über Sozialhilfeniveau sind ablehnend gegenüber. Mit seiner Antwort siehtr er den Auftrag der Prüfung als erfüllt an. Für Postulant Franz Schori ist die Antwort nicht genügend, er sagt gegenüber Radio BeO, dass sich die Stadt als zu wenig kreativ zeigt im Umgang mit den eigenen Möglichkeiten um den Teil der Thuner Bevölkerung zu entlasten, der wegen der aktuellen Preisentwicklung in Schwierigkeiten gerät. So sagt Schori auch, dass die Ratslinke sich vorstellen könne, nach der Thuner Parlamentssitzung am 19. Januar, die dieses Postulat verhandlen wird, griffigere Massnahmen zu fordern.

(text:ogr/bild:beo)