Ein körperlich beeinträchtigter Onkel, eine Nachbarin mit Burnout oder Eltern, die alleine nicht mehr zu Hause leben können – In der Schweiz unterstützt rund jede vierte Person eine nahestehende Person, deren Gesundheit oder Selbstständigkeit beeinträchtigt ist. Um dieses Engagement sichtbarer zu machen, findet am 30. Oktober zum zwölften Mal im Kanton bern der Tag der betreuenden Angehörigen statt.

Anlässe dazu gibt es bereits im Vorfeld: Vom 17. bis 28. Oktober 2025 erhalten betreuende Angehörige die Gelegenheit, sich in verschiedenen Austausch-Cafés bei Kaffee und Kuchen eine kurze Auszeit zu nehmen, sich miteinander auszutauschen und mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen. Wie bereits in den vergangenen Jahren begleitet das Gesprächsangebot «malreden» des Vereins Silbernetz Schweiz die Austausch-Cafés. Im Berner Oberland gibt es ein Anlass in Interlaken und einer in Frutigen.

Dies gebe dem Kanton die Möglichkeit, die betreffenden Personen zumindest einmal im Jahr ins Rampenlicht zu stellen und ihre grosse Arbeit und das Engagement zu würdigen, erklärt der Leiter Kommunikation der Gesundheitsdirektion vom Kanton Bern, Gundekar Giebel, gegenüber Radio BeO.

(text:chl&pd/bild:unsplash)