Wie schnell doch die Zeit vergeht. Gerade noch ging es vor kurzem um den Saisonstart gegen die Kadetten Schaffhausen und darum, gegen den Titelanwärter aus der Ostschweiz möglichst gut in die Saison zu starten. Nun, ein paar Wochen später, ist die erste Runde bereits durch und die Schaffhauser warten erneut auf die Berner Oberländer. In dieser Zeit ist viel passiert und eines kristallisiert sich nach den ersten neun gespielten Runden langsam raus: die Teams sind enger zusammengerückt. Wenig überraschend stehen die Kadetten Schaffhausen zwar mit etwas Abstand an der Spitze der Tabelle. Dahinter trennen Platz zwei und sieben aber nur gerade mal drei Punkte.

Die Thuner selber sind auf Zwischenrang vier vorzufinden – mit gleich vielen Punkten, wie das drittplatzierte Pfadi Winterthur. Man kann also von einem gelungenen Start unter Badertscher/Caspar sprechen. Natürlich schmerzt die Heimniederlage gegen GC Amicitia Zürich etwas, aber die Jungs haben gezeigt, dass in dieser Saison definitiv mit ihnen zu rechnen ist.

Das will die Mannschaft sicher auch am Samstag auswärts in Schaffhausen beweisen. Natürlich braucht es dafür eine einwandfreie Mannschaftsleistung. Gleichzeitig müssen die Thuner hoffen, dass die Schaffhauser aufgrund der aktuellen Belastung durch den Beginn des europäischen Wettbewerbs etwas ausgelaugt sind. Um etwas zählbares aus der BBC Arena mitzunehmen, müssen die Mannen um das Captain-Duo Dähler und von Deschwanden schauen, dass die starken Schaffhauser Keeper gar nicht erst zum Faktor werden und auf der anderen Seite des Feldes müssen die Abwehrstrategen Huwyler und Lüthi dafür schauen, dass ihre Verteidigung die Schaffhauser Rückraumschützen im Griff hat. Wenn das gelingt, dann können sich die Fans der ersten Mannschaft auf eine spannende Partie freuen.

(text:pd/bild:beo)