GVB erzielt positives Halbjahresergebnis dank tiefer Schadenbelastung
Das Wetter meinte es im ersten Halbjahr 2025 gut mit der Gebäudeversicherung Bern (GVB). Da grössere Unwetter ausblieben, weist das Unternehmen trotz verhaltener Entwicklung der Börse ein positives Halbjahresergebnis aus.
Da es kaum grössere Unwetter gab, fiel die Schadenbelastung für die GVB im ersten Halbjahr 2025 verhältnismässig tief aus. Bis zum 30. Juni 2025 wurden der GVB insgesamt 5’985 Schäden gemeldet (1. Halbjahr 2024: 4’949). Das entspricht einer Gesamtschadensumme von 18,0 Mio. Franken (1. Halbjahr 2024: 39,0 Mio. Franken). Brände verursachten Schäden in der Höhe von 12,8 Mio. Franken (1. Halbjahr 2024: 18,8 Mio. Franken), Naturgefahren schlugen mit Schäden in der Höhe von 5,2 Mio. Franken zu Buche (1. Halbjahr 2024: 20,2 Mio. Franken). Aufgrund der verhaltenen Entwicklung der Finanzmärkte weist die GVB ein Kapitalanlagenergebnis von +0,9 Prozent aus (1. Halbjahr 2024: +4,4 Prozent).
Im Berner Oberland sehen die Zahlen wie folgt aus: Es gingen 1’057 Schadenmeldungen ein, die eine Gesamtschadenssumme von 4,6 Mio. Franken verursachten. Mit 3,5 Mio. Franken waren auch im Berner Oberland die Feuerschäden am höchsten.
«Wir sind dankbar, dass wir bisher von grösseren Unwettern verschont geblieben sind. Dank dem Wetterglück im Kanton Bern ziehen wir eine positive Halbjahresbilanz», sagt Stefan Dürig, CEO der GVB. Wie die Lage Ende Jahr aussieht, lässt sich nicht vorhersagen. Zu unberechenbar sind die Börse und die Naturgefahren. «Ereignisse wie der Murgang in Brienz BE am 12. August 2024 oder das Jahrhundert-Hochwasser am 21./22. August 2005 führen uns immer wieder vor Augen, dass Wasser, Wind und Hagel enorme Schäden anrichten können. Und das innert kürzester Zeit.»
(text:ath+pd/bild: