26 Dezember 2024

GVB empfiehlt freiwillige Installation von Rauchmelder

Rund 1’100 Einsätze der Berner Feuerwehren pro Jahr gehen auf Brände zurück. Trotz der Intervention trägt die Gebäudeversicherung Bern (GVB) jährlich Brandschäden an Gebäuden von rund 41 Millionen Franken. Brände gefährden auch Leib und Leben. Da es hierzulande keine Pflicht für Rauchmelder gibt, appelliert die GVB an die Eigenverantwortung und ruft zur freiwilligen Installation von Rauchmeldern auf.

In der dunklen Jahreszeit nimmt die Brandgefahr zu; Brände können sich in Privathaushalten gefährlich und schnell ausbreiten. Besonders nachts, wenn der Geruchssinn des Menschen ruht, bemerkt man den Rauch oft nicht rechtzeitig. Die Statistik zeigt: In der Schweiz kommen jährlich rund 20 bis 25 Personen bei Bränden ums Leben, viele von ihnen in Privathaushalten. Brandopfer sterben an Rauchvergiftungen und nicht an Verbrennungen.

Gemäss Studien könnten flächendeckende Rauchmelder bis zu 15 dieser Menschen retten. Denn ein Rauchmelder erkennt Rauchpartikel frühzeitig und alarmiert die Bewohnenden mit einem lauten Signalton. So bleibt wertvolle Zeit, um zu alarmieren und sich selbst und andere aus der Gefahrenzone zu retten. Rauchmelder tragen auch dazu bei, dass Brände frühzeitig eingedämmt werden können, bevor sie grössere Schäden an Gebäuden verursachen. In einigen EU-Ländern ist die Installation von Rauchmeldern Pflicht. In der Schweiz setzt man auf Eigenverantwortung. Gemäss Schätzungen sind aber erst 10 bis 30 Prozent der Berner Haushalte mit Rauchmeldern ausgestattet.

(text:pd/bild:pixabay)