18 Dezember 2022

Gisin Super-G-Vierte in St. Moritz – Shiffrin mit 77. Weltcupsieg

Wie in der zweiten Abfahrt tags zuvor schafft es in St. Moritz auch im abschliessenden Super-G keine Schweizerin in die Top 3. Michelle Gisin wird beim dritten Saisonsieg von Mikaela Shiffrin Vierte.

Vielstarterin Michelle Gisin kam in diesem Winter bislang nicht auf Touren. Vor dem Super-G in St. Moritz klassierte sie sich in elf Saisonrennen nur gerade einmal in den Top 10, als Achte der zweiten Abfahrt in Lake Louise.

Ansonsten setzte es für die Engelbergerin vor allem in den technischen Disziplinen vorwiegend Enttäuschungen ab. Rang 4 im Engadin kam deshalb für Gisin, der zum ersten Podestplatz seit März weniger als zwei Zehntel fehlten, einem Befreiungsschlag gleich.

Neben Gisin (0,57 Sekunden zurück) reihte sich vom Swiss-Ski-Team einzig noch Lara Gut-Behrami in den ersten zehn ein. Mit 0,99 Sekunden Rückstand wurde die Tessinerin Achte. Hinter Joana Hählen (13.) folgte mit Corinne Suter (15.) die Siegerin des Auftakt-Super-G in Lake Louise erst als viertbeste Schweizerin.

Mikaela Shiffrin feierte ihren 77. Weltcupsieg, den dritten in dieser Saison (nach den zwei Slaloms in Levi) und fünften in der Sparte Super-G. Die Amerikanerin triumphierte mit zwölf Hundertsteln Vorsprung vor Elena Curtoni. Die Italienerin hatte in St. Moritz die erste Abfahrt gewonnen. Rang 3 sicherte sich die Französin Romane Miradoli (0,40 zurück).

Sofia Goggia, am Freitag mit gebrochener Hand Zweite und nach der Operation in Mailand am Samstag überlegene Siegerin, musste sich im Super-G mit dem 5. Platz begnügen.

(text:sda/bild:sda)