
FTTBO, der Underdog in der Women’s Super League
Die erste Hälfte der Ligaqualifikation der Women’s Super League ist gespielt. In den ersten neun Partien hat das Frauenteam Thun-Berner Oberland FTTBO bisher aber nur zwei Punkte geholt. Die beiden Punkte sicherten sich die Thunerinnen in den letzten beiden Spielen, die ersten sieben Meisterschaftsspiele gingen dabei allesamt verloren. Durch diese zwei Unentschieden ist jetzt aber ein kleiner Aufwärtstrend sichtbar.
Der FTTBO-Trainer Charly Grütter sagt, dass momentan überall nur ein wenig fehle. Wie das gemeint ist, erklärt er gegenüber Radio BeO: «Das heisst, dass wir im entscheidenen Moment das Tor nicht machen oder es eben kassieren. Mal spielt die Abwehr nicht so gut, dann ist das Mittelfeld ein bisschen überfordert oder wir müssen auf ein paar verletzte Spieler verzichten. Es fehlt einfach immer ein kleines Puzzleteil, sage ich mal. Weiter hat die Mannschaft einen neuen Trainer erhalten, dies nachdem sie bereits in der letzten Saison zwei Trainerwechsel hatte. Nun ist mir ein neuer Trainer da, welcher wieder neue Ideen einbringt. Deshalb braucht dies nun auch ein bisschen Zeit. Alles in allem kann man aber sagen, dass wir aus unseren Möglichkeiten wirklich viel herausholen».
Man müsse aber auch realistisch sein, das viele andere Teams halt ganz andere Möglichkeiten haben – vor allem auch finanziell. Trotzdem bleibe er optimistisch. Schliesslich spiele sein Team immer um zu gewinnen, daran wolle man auch für den Rest der Saison festhalten, so Charly Grütter.
Als nächstes trifft FTTBO zuhause auf den FC Zürich. Das Spiel findet am Samstag, 26. Oktober 2024, um 18.00 Uhr in der Thuner Stockhorn Arena statt.
(text:jkä/bild:zvg website rot-schwarz.ch)