20 Juli 2023

Feuerwehr kommt bei gutem Wetter im Oberwallis nur langsam voran

Rund 80 Feuerwehrleute sind im Waldbrandgebiet oberhalb von Bitsch im Oberwallis am Donnerstag nur langsam vorangekommen – trotz Hilfe aus der Luft und nicht zunehmendem Wind. Die Hoffnungen richten sich auf Freitag, dann werden Gewitter und Niederschläge erwartet.

Sechs Helikopter, darunter ein Super Puma der Armee, waren unermüdlich in jenen Gebieten im Einsatz, in denen keine Feuerwehrleute am Boden waren. Ein Flugassistent koordinierte den Einsatz.

Etwa 50 Personen aus Oberried und den Weilern Flesche und Ober-Eichen konnten noch nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. Es gibt noch keinen Zeitplan. Einige dürfen jedoch am Donnerstagabend in Begleitung von Zivildienstleistenden Dinge aus ihren Wohnungen holen.

Der Brand oberhalb von Bitsch und Ried-Mörel erstreckt sich über eine Fläche von etwa 100 Hektaren. Nach Einschätzung der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) dauert es 100 bis 200 Jahre, bis ein Nadelwald wie der gerade abgebrannte nachgewachsen ist.

(text:sda/bild:keystone)