FC Thun muss gegen Schlusslicht ran
Nach der schmerzhaften Niederlage gegen Xamax von letzter Woche will der FC Thun in der heimischen Stockhorn Arena zum Siegen zurückfinden. Bisher konnten die Thuner auf eine beachtliche Heimstärke bauen: Zuhause ging die Mannschaft von Mauro Lustrinelli in der aktuellen Challenge League Saison noch nie als Verlierer vom Platz.
«Wir wollen aus unseren Fehlern von letzter Woche lernen und es sofort wieder besser machen», sagt Leonardo Bertone vor dem Spiel gegen den FC Baden. Der Mittelfeldspieler, seit Rückrundenstart nach einer verletzungsbedingten Pause wieder zurück im Team, betont, dass solche negativen Erfahrungen und Rückschläge zum Reifungsprozess einer Mannschaft dazugehören. «Erfolg ist nie ein Selbstläufer», sagt Bertone, «es gilt, im Spiel wirklich während jeder Sekunde voll konzentriert zu sein.»
Am liebsten würde das Team von Mauro Lustrinelli ähnlich wie nach der letzten Xamax-Niederlage eine Siegesserie starten. Die erste Gelegenheit dazu bietet sich morgen Abend mit dem Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Baden. Unterschätzen werde man die Gäste trotz der tabellarisch klaren Verhältnisse nicht, sie seien als taktisch variables Team immer wieder für eine Überraschung gut. «Wir müssen unseren Job gut machen, dann spielt der Gegner nicht so eine Rolle.»
Gegen den FC Baden neben dem gelbgesperrten Justin Roth leider auch nicht mit dabei ist Stürmer Hermann Tebily. Nachdem er nach siebenmonatiger verletzungsbedingter Pause einen ersten Teileinsatz absolvieren konnte, erlitt er im Aufbautraining einen kleinen Rückschlag. Sein definitives Comeback verzögert sich damit um rund einen Monat.
Das Spiel gegen Baden wird am Samstag, 2. März um 18 Uhr angepfiffen.
