4 Mai 2022

Familie steht bei GAIA Kammermusikfestival im Vordergrund

Unter dem Thema «Familie» findet in der ersten Mai-Woche am Thunersee sowie erstmals auch in Bern zum 13. Mal das Kammermusikfestival GAIA statt. Gespielt werden Werke herausragender Komponistinnen aus drei Jahrhunderten. «Die Frauen im diesjährigen Programm sind Komponistinnen und nicht nur Musen komponierender Männer», betont Gwendolyn Masin, die Festivalgründerin und künstlerische Leiterin. Zu hören sind etwa Werke von Felix Mendelssohns Schwester Fanny, von Clara Wieck, der Ehefrau von Robert Schumann oder von Bedrich Smetanas Ehefrau Katerina Kolarova. Gwendolyn Masin betont das Thema «Familie» zusätzlich, indem sich unter den auftretenden Musikerinnen und Musikern mehrere mit verwandtschaftlichen Beziehungen befinden, nicht zuletzt ihr Vater, der Violinist Ronald Masin. GAIA soll es den Besucherinnen und Besuchern ermöglichen, nicht nur hervorragende Musik zu hören, sondern auch Frauen in der Musik zu fördern und zu stärken, sagt Gwendolyn Masin.
Eröffnet wird das Festival am Mittwoch, 4. Mai, in der Stadtkirche Thun unter dem Titel «Die Familie Bach und ihr Erbe» mit Werken von Johann Sebastian Bach und den Söhnen Wilhelm Friedemann Bach und Carl Philipp Emanuel Bach, aber auch etwa von Arnold Schönberg und Hanns Eisler, welche sich mit Bachs Werk auseinandergesetzt haben.

(text:sda/bild:unsplash)