5 Mai 2025

Existenz der Bienen im Berner Oberland

(02:59)

Der Druck auf die Existenz der Bienen steigt schweizweit immer mehr.

Wobei das Berner Oberland dank den Bergen und den grossen weiten Grünflächen mehr Glück hat als etwa das Seeland mit sogenannten „grünen Wüsten“. Aber laut dem Präsident der Bienenfreunde Thun, Adrian Mani, kämpfen Bienen hier eher mit den Höhen und dem möglichen plötzlichen Schneefall im Frühling.

Auch in der Trachtlücke, die tritt ein, wenn im Sommer die Pflanzen und Bäume verblüht sind, haben die Bienen mit der Nahrungsknappheit kämpfen.

Die ganze Bevölkerung kann aber diesem Druck entgegenwirken: Sei es der Bauer, welcher mehr Blühflächen anpflanzt oder seien es die Gemeinden, welche mehr Sträucher und Blumenwiesen pflanzen, beispielsweise Verkehrskreiseln mit Blumen bestücken. Und wenn dann noch der Bürger oder die Bürgerin auf dem Balkon einen Topf mit Thymian oder Lawendel pflegt, so kann diesem Druck enorm entgegengewirkt werden.

Im Frühling bis in die kühleren Herbstmonaten, sei auch wichtig, die Asiatische Hornisse zu melden, ergänzt Mani. Diese Asiatische Hornisse, hat keine natürlichen Freinde und tötet Bienen. Melden soll man Asiatiosche Hornissen im Kanton Bern am Inforama.

(text:cse/bild:unsplash)