7 Februar 2022

Gesucht – Lösung für Verkehrssituation rechtes Thunerseeufer

Die Kommission Wirtschaft des Entwicklungsraums Thun ERT hat einen neuen Ausschuss eingesetzt. Dieser soll eine Entscheidungsgrundlage erarbeiten, wie die Verkehrssituation am rechten Thunerseeufer mittel- bis langfristig entschärft werden kann. Parallel zu den bereits laufenden kurzfristigen Sofortmassnahmen sollen damit die Weichen für regional abgestützte langfristige Lösungen gestellt werden. Unter der Leitung von Jolanda Brunner, Gemeindepräsidentin von Spiez, hat die Startsitzung des Ausschusses mit den Gemeindepräsidien von Sigriswil, Oberhofen, Hilterfingen, Thun und Steffisburg stattgefunden.

Die Teilnehmenden sind sich über die Vorgehensweise und die nächsten Schritte einig. Mittels eines mehrstufigen Verfahrens soll bis nächstes Jahr eine so genannte Zweckmässigkeitsbeurteilung erfolgen. Eine Zweckmässigkeitsbeurteilung ist eine technische und rechtliche Überprüfung verschiedener Varianten in einem Verkehrsprojekt. Alle denkbaren Varianten zur Lösung eines Verkehrsproblems werden dabei systematisch und umfassend beurteilt.

Die Kommission Wirtschaft des ERT ist auf Antrag des Thuner Stadtpräsidenten Raphael Lanz in dieser Sache aktiv geworden (siehe Medienmitteilung vom 22. Oktober 2021). Die Kommission ist für die Erarbeitung der Agglomerationsprogramme Siedlung und Verkehr für die Agglomeration Thun zuständig. Die Aufnahme eines Infrastrukturprojekts in das nächste Agglomerationsprogramm ist Voraussetzung dafür, dass sich der Bund allenfalls an den Kosten beteiligt. Umgesetzt werden die Massnahmen aus dem Agglomerationsprogramm 5 frühestens ab 2028.

(text:pd/bild:beo)