Erneuter Anlauf für neuen Aussenwerkhof im Stadtrat
Der Thuner Gemeinderat nimmt für den neu geplanten Aussenwerkhof an der Allmendingenstrasse einen neuen Anlauf. Das nachdem der Stadtrat im Mai den Prozess mit eine Rückweisungsantrag ausbremste. Der damals genannte Grund: Die Stadt Thun solle einen Angriff auf eine Grünfläche planen. Wie die Situation nun rund vier Monate später aussieht, erklärt der zuständige Thuner Gemeinderat Reto Schertenleib gegenüber Radio BeO:
«Diese Zusatzrunde hat nichts gebracht – ausser Spesen war da gar nichts. Das zeigte dann auch, dass diese Vorwürfe und Behauptungen, welche in den Raum gestellt worden sind, sich jeglicher Grundlage entbehren. Wir haben das vorgängig sehr gut abgeklärt. Ausserdem hat man auch bei Privatpersonen oder umliegenden Gemeinden sowie beim Kanton oder Bund nachgefragt, ob eine geeignete Fläche verfügbar ist. Das haben wir seit dem Rückweisungsantrag im Mai jetzt nochmals gemacht, allerdings ist nichts dabei herausgekommen.»
Konkret geht es dabei um einen Verpflichtungskredit von 160’000 Franken für das Workshopverfahren. In diesem würde man sicherstellen, dass man qualitativ aus das Richtige mache, welches auch in die Umgebung passt, ergänzt Reto Schertenleib. Am Donnerstag stimmt der Thuner Stadtrat an seiner Sitzung also erneut über darüber ab. Der plante Aussenwerkhof würde das akutelle Werkhof-Hauptquartier an der Industriestrasse entlasten und zugleich bei der Weiterentwicklung helfen, so Reto Schertenleib.
(text:jkä/bild:beo)