20 Dezember 2022

ER Thun: Zu reden gab einer, der nicht da war

Eigentlich hätte der Entwicklungsraum Thun (ERT) an seiner gestrigen Delegiertenversammlung ein Referat vom Uetendorfer Gemeindepräsident und SVP-Nationalrat Albert Rösti erwartet, welcher über die aktuelle Energiesituation spricht. Aus bekannten Gründen musste der nun gewählte Bundesrat Albert Rösti sich entschuldigen. Das habe am meisten zu reden gegeben, an der gestrigen Delegiertenversammlung, sagt ERT-Präsidentin Barbara Josi im Interview mit Radio BeO. Statt Rösti habe SVP-Nationalrat Christian Imark referiert und dieser sei nach dem Referat dermassen mit Fragen überhäuft worden, dass sie auf das anschliessende Apero habe verweisen müssen, schmunzelt Josi und fügt an, dass das doch zeige, wie sehr das Thema Energie unter den Fingernägeln brenne.

Insgesamt schaue der ERT auf ein ruhiges aber eifriges Jahr zurück, so Josi weiter, auch wenn nicht alles nach Plan gelaufen sei. So habe etwa der Kanton der Richtplan Windenergie zurückgeschickt. Andererseits habe man etwa den Richtplan Mountain Bike verabschieden können, und so sei das Jahr 2022 unter dem Strich doch ein positives.

(text:csc/bild:unsplash)