Ems-Chemie senkt nach schwierigem Halbjahr die Prognose
Der Spezialchemiekonzern Ems blickt auf ein schwieriges erstes Halbjahr 2023 zurück. Es war von einer zurückhaltenden Konsumentenstimmung und einem starken Schweizer Franken geprägt. Die Ziele für das laufende Jahr werden leicht zurückgestutzt.
Wie die Ems-Chemie am Freitag mitteilte, sank der Umsatz von Januar bis Juni um 7,9 Prozent auf 1,18 Milliarden Franken. Um den starken Schweizer Franken bereinigt, wären die Verkäufe allerdings nur um 1,9 Prozent gesunken, betonte das Unternehmen.
Ems rechnet für das Gesamtjahr 2023 mit einer sich verschlechternden weltwirtschaftlichen Entwicklung. Die höheren Zinsen schmälerten die Kauflust in Europa und den USA nachhaltig. Zudem leide zudem die europäische Industrie unter sich verschlechternden Rahmenbedingungen. Auch in China sei nicht mit einer baldigen und deutlichen Erholung zu rechnen.
(text:sda/bild:keystone)