Einheitliche Handyregelung an Thuner Volksschulen
In einem Postulat der Thuner Fraktion FDP/Mitte wird der Gemeinderat gebeten, den Bedarf für ein «Handyverbot an Thuner Volksschulen» bei den Lehrpersonen, SchulleiterInnen und SchülerInnen abzuklären. Das Thema beschäftige die Gesellschaft, so der Thuner Mittepolitiker Alois Studerus gegenüber Radio BeO. Mit dem Postulat habe man aber offene Türen eingetreten. So schreibt der Gemeinderat in seiner Antwort sinngemäss: „Die Schulkommission begrüsst, dass die Thuner Schulleitungen sich seit langem vertieft mit dem Thema befassen und pädagogisch wertvolle Lösungen umgesetzt haben die anerkannt sind. Im Sinne einer strategischen Vorgabe erachtet sie eine einheitliche Lösung als wichtig, die durchaus auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Primar- und der Oberstufe Rücksicht nehmen darf. Die Schulkommission hat daher durch die Schulleitungskonferenz eine solche erarbeiten lassen.“
Die abgeglichenen Weisungen der Primar- und der Oberstufe zum Umgang mit elektronischen Geräten gelten ab Schuljahr 2025/26. Im einheitlichen Brief steht, dass Smartphones grundsätzlich während den Unterrichtszeiten weder hör- noch sichtbar sein sollen. Damit gibt sich auch Alois Studerus zufrieden und sieht momentan keinen weiteren Handlungsbedarf.
(text:chl/bild:unsplash)