
Eine ungewöhnliche Pro-Allianz fürs Projekt IBI-Areal Interlaken
Aussergewöhnliche Zeiten erfordern offenbar aussergewöhnliche Massnahmen. In Interlaken haben sich die lokale Parteien zu einer Pro-Allianz für das Wohnbauprojekt IBI-Areal zusammengeschlossen, und zwar von Links bis Bürgerlich. Gegen den Entscheid vom GGR Interlaken hat letzte Woche eine Opposition das Referendum ergriffen.
Zur Pro-Allianz gehört auch die SVP, obwohl die Opposition aus den eigenen Reihen kommt. „Das liegt ganz in der Sache der Natur, dass man auch innerhalb einer Partei nicht derselben Meinung ist“ sagt der Interlakner SVP-Präsident Marcel von Allmen zu Radio BeO.
Bei der Opposition, namentlich bei Daniel Rüegsegger, nachgefragt, wurde auf eine Stellungnahme zur Mitteilung der Pro-Allianz verzichtet. Die Opposition wird sich beraten und zu gegebener Zeit informieren, heisst es.
Was jetzt noch fehlt, ist die Meinung der FDP als Partei. Diese wird gemäss Sektionspräsident Roger Rüegger Ende Januar an der Parteiversammlung festgelegt. Die GGR-Fraktion der FDP ist bereits Teil der Pro-IBI-Areal-Allianz.
Bildlegende: hinter den Industriellen Betrieben Interlaken könnte bald eine Wohnsiedlung entstehen
(text:jae/bild:zvg ibi)