15 Juli 2022

Eine Super League Saison mit einem Dreikampf und einem Fallschirm

Zürich, Basel, YB: Nach den landläufigen Prognosen sind die ersten drei der letzten Saison auch in der am Samstag beginnenden Schweizer Fussballmeisterschaft 2022/23 wieder weit vorne zu erwarten.

Nach der anstehenden 20. Saison in Folge mit der Grösse von zehn Mannschaften und dem Modus mit 36 Runden wird die Swiss Football League (SFL) auf 2023/24 in der Super League vieles verändern, eventuell auch noch den Namen. „Hyper League“ wäre eine verfügbare aufwertende Steigerung. Noch bevor der Ligabetrieb mit zwölf statt zehn Teams geführt wird und noch bevor Playoffs auf die Meisterschaft gestülpt werden, hat die Saison 2022/23 zuerst einmal nur die Funktion, die Vergrösserung zu ermöglichen. Deshalb steigt der Zehnte und Letzte nicht automatisch ab und muss sich der Neunte nicht in einer Barrage bewähren.

Der Zehnte bekommt vielmehr einem Fallschirm ausgehändigt: Er wird am Schluss noch gegen den Dritten der Challenge League um einen Platz in der Super League 2023/24 stechen können. Die schwächeren Teams der Super League – wer diese in Wirklichkeit sind, wird sich im Lauf der Meisterschaft herausstellen – werden dank diesem einmaligen Modus ein wenig aufatmen können. So könnte es beispielsweise für den FC Winterthur in dessen erster Saison im Oberhaus seit 1984/85 eine Erleichterung sein.

(text:sda,ch/bild:pexels)