13 Februar 2022

Klares Bekenntnis zu Projekt Gesundheit Simme Saane aus Saanen

Einzig der Beitrag an die Gstaad Marketing GmbH wird abgelehnt, die übrigen sechs Vorlagen erhalten grossmehrheitliche Zustimmung.

Der Gemeinderat hat am 1. Dezember 2021 die ordentliche Gemeindeversammlung vom 3. Dezember 2021 infolge der Entwicklung der Pandemie abgesagt. Alternativ wurde am 13. Februar 2022 eine Urnenabstimmung durchgeführt. Die Stimmberechtigten hatten über nicht weniger als sieben kommunale Vorlagen zu entscheiden. Die Stimmbeteiligung lag bei ca. 46%. Die Ergebnisse der einzelnen Vorlagen lauten wie folgt:

Die Konsultativabstimmung betreffend Projekt der Gesundheit Simme Saane AG wird mit 1677 Ja- zu 168 Nein-Stimmen von den Stimmberechtigen angenommen. Mit 1580 Ja- zu 160 Nein-Stimmen genehmigt der Souverän das Budget 2022 und legt gleichzeitig die Steueranlagen fest. Auch der jährliche Gemeindebeitrag an Gstaad Saanenland Tourismus GST für die Jahre 2022-2024 wird mit 1160 Ja- zu 625 Nein-Stimmen bewilligt. Die Jahresbeiträge an die Gstaad Marketing GmbH hingegen werden mit 807 Ja- zu 932 Nein-Stimmen abgelehnt.

Angenommen wird die Überbauungsordnung Nr. 23, „Grotschi“, Abländschen. Die Stimmberechtigten genehmigen mit 1503 Ja- zu 184 Nein-Stimmen die ÜO-Neufassung. Gleichfalls bewilligt wird der Gesamtkredit ARA Saanen zur Sanierung und Erweiterung der Faulung. Mit einem Stimmenverhältnis von 1717:111 sagen die Saanerinnen und Saaner klar Ja zu dieser Vorlage. Schliesslich findet auch die ÜO „Schneesportgebiert Eggli-Pra Cluen“ Zustimmung. Mit 1265 Ja- und 503 Nein-Stimmen wird die Änderung des Spezialplans „Sprungschanzen“ genehmigt.

Gemeindepräsident Toni von Grünigen äussert sich im Namen des Gemeinderats zu den Ergebnissen wie folgt: „Wir haben uns die Annahme sämtlicher Vorlagen gewünscht. Dass der Beitrag an die GM GmbH nicht bewilligt wird, haben wir nicht erwartet. Wir werden im gemeinsamen Gespräch die Lage analysieren. Der Gemeinderat freut sich über die grosse Zustimmung zu allen anderen Geschäften, auch wenn die Stimmbeteiligung dieses Mal leicht unter 50% liegt.“

(text:pd/bild:beo)