28 Januar 2021

Der FC Basel findet beim FC Sion zurück in die Spur

Der FC Basel findet zurück in den Tritt. Auf die 1:4-Niederlage gegen den FC Zürich reagiert die Mannschaft von Ciriaco Sforza mit einem 3:2 im Wallis beim FC Sion.

Das Tourbillon bleibt für den FC Basel ein gutes Pflaster. Gegen einen anfänglich mutigen, bald aber fehleranfälligen FC Sion blieben die Basler im 22. Auswärtsduell zum 21. Mal ungeschlagen und steissen dank dem 3:2 vorübergehend auf den zweiten Platz vor. Dem jüngsten Basler Erfolgserlebnis im Wallis liegt eine in dieser Saison selten gezeigte Tugend zugrunde: Obschon sie wie zuletzt öfters gegen Ende abbauten, erwiesen sich die Gäste über 90 Minuten als bissig genug.

Hatten sich die Basler im ersten Spiel des Jahres gegen Zürich bei stehenden Bällen ungeschickt angestellt, erwies sich am Donnerstag Sion diesbezüglich als wenig sattelfest. Sowohl Timm Klose (15.) auf dem Weg zum 1:0 als auch Pajtim Kasami (25.) beim 2:0 fanden bei ihren Kopfbällen nach Corner angenehm viel Platz vor. Dabei hätte gerade Sion um die Torgefährlichkeit der beiden Basler wissen müssen, hatten sie bereits im ersten Saisonduell (4:2) Anfang Dezember für Basel getroffen.

Die Sittener unternahmen erst in der Schlussphase – dank zwei Toren von Gaëtan Karlen (77./83.) – noch ernsthafte Versuche, sich gegen die erste Niederlagen seit Anfang Dezember zu stemmen. In der hektischen Schlussphase stand allerdings der FCB dem vierten Tor näher als Sion dem Ausgleich.

Leidenschaft und Moral hatten die Spieler und FCB-Trainer Sforza im Vorfeld der Reise ins Wallis von sich selber gefordert. Wie sie diese abstrakten Begriffe interpretierten, zeigte Captain Valentin Stocker nach wenigen Sekunden. In extremis lenkte der Offensivspieler einen Abschluss von Sittens Yamato Wakatsuki am Tor vorbei – Stocker klärte dabei als letzter Mann.