31 Dezember 2023

Drei weitere Verdächtige in Gewahrsam nach Kölner Terroralarm

Im Zusammenhang mit einem geplanten Terroranschlag auf den Kölner Dom sind am Sonntag drei weitere Verdächtige festgesetzt worden. Die Zugriffe seien in Duisburg, Herne und in Nörvenich im Kreis Düren erfolgt. Dort seien auch Wohnungen durchsucht worden. Es habe sich herausgestellt, dass der schon an Heiligabend in Gewahrsam genommene Tadschike Teil eines grösseren Netzwerkes sei, das sich auch auf andere Bundesländer und andere europäische Staaten erstrecke. Der Anschlag habe mit einem Auto verübt werden sollen, sagte der Kölner Polizeipräsident Johannes Hermanns bei einer Pressekonferenz.

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) sprach von einem „Erfolg, wofür ich mich bei den Ermittlern bedanke“. Islamistische Extremisten seien immer aktiv gewesen, aber derzeit aktiver als sonst. „Die Polizei bemüht sich immer, ein paar Schritte voraus zu sein.“ Die etwa 1000 Polizisten, die an Silvester rund um den Dom im Einsatz seien, täten alles, um die Sicherheit der Feiernden zu gewährleisten. Bisher sei nichts Auffälliges gefunden worden.

Die Polizei hatte kurz vor Weihnachten Hinweise auf einen geplanten islamistischen Terroranschlag auf den Kölner Dom erhalten.

(text:sda/bild:symbolbild,unsplash)