Gemeinde Lenk als Vorzeige-Beispiel in Sachen Dialog
Beim Dialog zwischen Gemeinde, Einheimischen und Zweitheimischen ist die Gemeinde Lenk ein Vorzeige-Beispiel für Tourismusgebiete. Zu dieser Erkenntnis kommt die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete SAB, wie sie in ihrer Medienmitteilung schreibt.
Klar sei, dass es auch dort Meinungsverschiedenheiten gebe, aber die Beziehung untereinander lebe von gegenseitigem Respekt und Vertrauen, sagt der Lenker Gemeindepräsident René Müller. Der Dialog musste sich aber zuerst entwickeln.
«Früher war es bei uns so, dass wir zwischen der Gemeinde und der Stammgästevereinigung einen gemeinsamen Austausch hatten. Dabei hat man die gegenseitigen Anliegen ausgetauscht, allerdings hatten sie damals keine formelle Mitsprache – und heute haben sie das. Die Integration der Stammgästevereinigung in den Verwaltungsrat des Lenk-Simmental-Tourismus hat das Miteinander deshalb sicher positiv beeinflusst.»
Seit rund zwei Jahren wird in der Gemeinde Lenk der Dialog vermehrt gefördert. Dabei sind auch die Zweitheimischen Teil davon. Die Gemeinde Lenk ladet diese nämlich immer gegen Ende Jahr zu einem freundschaftlichen Austausch ein. Schlussendlich seien Zweitheimische in Tourismusregionen auch wirtschaftliche Stützen, a sie beispielsweise vor Ort konsumieren oder Unterhaltsarbeiten an ihren Liegenschaften machen lassen. Aus seiner Sicht funktioniere es deshalb nur miteinander, ergänzt René Müller.
Neben der Gemeinde Lenk gilt ausserdem auch die Gemeinde Hasliberg als positives Beispiel für den Dialog untereinander.
(text:jkä/archivbild:zvg gemeinde lenk)