Die drei vermissten Bergsteiger, welche in Stechelberg aufbrachen, sind tot
Nachdem drei Bergsteiger seit Freitag nicht mehr erreicht werden konnten, ist am Samstag eine umfassende Suchaktion eingeleitet worden. Am Sonntagmorgen wurden die drei Vermissten unterhalb des Jegigletschers im Kanton Wallis verstorben aufgefunden. Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen zu den Umständen aufgenommen.
Im Rahmen einer umfangreichen Suchaktion nach drei Bergsteigern, zu welchen am Donnerstagabend, 18. Mai 2023, letzter Kontakt bestanden hatte, wurden diese am Sonntagmorgen, 21. Mai 2023, verstorben im Wallis aufgefunden. Die drei Bergsteiger – zwei Männer und eine Frau – hatten sich am Donnerstag, 18. Mai 2023, in die Schmadrihütte in Stechelberg (Gemeinde Lauterbrunnen) begeben. Gemäss aktuellen Erkenntnissen beabsichtigten sie, von dort aus am Folgetag das Grosshorn zu besteigen. Weil am Freitag kein Kontakt mehr zu ihnen hergestellt werden konnte, wurde die Kantonspolizei Bern am Samstag, 20. Mai 2023, gegen 16.50 Uhr, verständigt und eine umfassende Suchaktion wurde
umgehend eingeleitet.
Mitarbeitende der Alpinen Rettung Schweiz sowie Gebirgsspezialisten und weitere Mitarbeitende der Kantonspolizei Bern unternahmen unter anderem mehrere Suchflüge mit Helikoptern von Air- Glaciers und der Rega. Am Sonntag, 21. Mai 2023, gegen 09.35 Uhr, wurden die drei Vermissten schliesslich unterhalb des Jegigletschers (Gemeinde Blatten) im Wallis lokalisiert. Sie konnten nur noch tot geborgen werden.
Ersten Erkenntnissen zufolge ist nicht auszuschliessen, dass die drei Personen bei einem Lawinenniedergang ums Leben kamen. Bei den Verstorbenen handelt es sich um einen 32- jährigen und einen 40-jährigen Niederländer sowie eine 30-jährige Niederländerin, welche im Kanton Bern wohnhaft war. Unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis dauern die Ermittlungen der Kantonspolizei Bern zu den Ereignissen an.
(text:pd&awe/bild:symbolbild:pixabay)