14 November 2025

Deutschland sagt Finanzierung von US-Waffen für Ukraine zu

Deutschland will eine weitere dreistellige Millionensumme für US-Waffen- und Munitionslieferungen an die Ukraine bereitstellen.

Man habe sich darauf verständigt, sich mit mindestens 150 Millionen Euro (rund 139 Millionen Franken) an einem neuen Paket der sogenannten Purl-Initiative zu beteiligen, sagte der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius nach einem Treffen mit Amtskollegen aus wichtigen europäischen Ländern sowie der EU-Aussenbeauftragten Kaja Kallas in Berlin. Es sei klar, dass man die Ukraine nicht allein lassen werde.

Zu den aktuellen russischen Angriffen auf das Land sagte Pistorius, es gehe Kremlchef Wladimir Putin derzeit sehr erkennbar und klar darum, den Winter für die Ukraine so unerträglich wie möglich zu machen und den Widerstandswillen der Ukrainerinnen und Ukrainer zu brechen. Mehr Menschenverachtung sei kaum vorstellbar.

Die sogenannte Purl-Initiative sieht vor, dass in den USA hergestellte Munition und Waffen an die europäischen Verbündeten und Kanada verkauft werden – und diese sie dann der Ukraine zur Verfügung stellen. Purl steht für „Prioritised Ukraine Requirements List“. Auf Deutsch bedeutet das etwa: Priorisierte Bedarfsliste für die Ukraine.

(text:sda/bild:keystone)