17 Februar 2024

Der Verein Alpwirtschaft Bern kritisiert den Bundesrat für Einsparungen

Am Mittwoch hat der Bundesrat die Kürzungen des Landwirtschaftbudgets 2025 beschlossen. In der aktuellen Zeit, in welcher Kriege in Osteuropa und im nahe Osten herrschen, gerät die Versorgungssicherheit immer mehr unter Druck. Deshalb sei dieser Entscheid unverständlich, wie der Verein Alpwirtschatt Bern in seiner Medienmitteilung schreibt. Die Bauern werden von Jahr zu Jahr vom Bund immer weniger finanziell unterstützt und gleichzeitig steigt die Anzahl an Vorschriften. Diese Entwicklung stellt der Präsident des Vereins Alpwirtschaft Bern auch in seinem Umfeld fest. In der Regel seien die Optimierungen auf dem Hof bereits vorgenommen worden, deshalb müssten die Bauern das Geld an einem anderen Ort sparen. Und dies betreffe dann meistens die Familie, welche dann rund 1’000 Franken weniger zur Verfügung habe, was im Endeffekt dann viel Geld sei, so der Präsident des Vereins Alpwirtschaft Bern, Ernst Wandfluh, gegenüber Radio BeO. Mit Protestaktionen, welche es aktuell im Ausland gibt, müsse momentan aber nicht gerechnet werden. Es sei zurzeit der falsche Zeitpunkt dafür, wie der SVP-Nationalrat Ernst Wandfluh ergänzt. Nun soll die Bundesverwaltung das Einsparpotential nochmals überprüfen, so die Forderung des Vereins Alpwirtschaft Bern.

(text:jkä/bild:pg)