12 März 2022

Der neu geplante Campus Thun Nord weiterhin auf Kurs

Am 13. Februar 2020 hat der Stadtrat dem Baurechtsvertrag mit armasuisse betreffend Übernahme der Parzelle ThunGbbl. Nr. 158 im Baurecht durch die Stadt Thun zugestimmt. Entstehen soll dort ein neuer Campus. „Das Areal B5 soll nebst den technologisch orientierten Betrieben auch für Dienstleistung und Gewerbe zur Verfügung stehen. Bereits heute haben eine Anzahl von Unternehmungen das Interesse am Baufeld B5 bekundet. Nach Bekanntwerden des Entwicklungspartners werden die Interessenten in geeigneter Form in die Planung einbezogen und das Areal wird den Bedürfnissen entsprechend ausgestaltet. (…)“, steht im Baurechtsvertrag

Für die FDP Stadtparlamentarier Mark van Wijk, Hanspeter Aellig und Barbara Rickli-Lehmann sind deswegen noch einige Fragen offen. Unter anderem wollten sie vom Thuner Gemeinderat wissen, wie der Zeitplan für die Erreichung der genannten Ziele aussieht, und ob er der Ansicht sei, dass die definierten Ziele noch erreicht werden können.

In seiner Antwort gibt sich der Thuner Gemeinderat postiv gestimmt: „Aktuell liegt der Fokus auf der ersten Etappe, welche der Empa die künftige Forschungsstätte in Thun zur Verfügung stellt. Dies ist der Richtwert auf der Zeitachse und sieht den Einzug der Empa im Jahr 2024 vor. Nach aktuellem Planungsstand erfolgt bis Ende des ersten Quartales 2022 die Investorenanbindung und bis Mitte Jahr 2022 soll die Baueingabe erfolgen. Wenn weiterhin alles plangemäss verläuft, soll die Baubewilligung im ersten Quartal 2023 vorliegen.“ Und: „Aktuell ist das Projekt auf Kurs. Der Gemeinderat ist daher zuversichtlich, dass die definierten Ziele erreicht werden können. Er ist sich allerdings auch bewusst, dass die Arealentwicklung ESP Thun Nord im Allgemeinen sowie die Entwicklung des Baufeldes B5 im Speziellen langfristig angelegte Vorhaben sind. Er behält sich deshalb vor, das Vorgehen und auch die Zielsetzungen bei wesentlichen Veränderungen der Rahmenbedingungen anzupassen.“

Ob sich die Interpellanten mit den Anworten zufrieden geben, wird sich an der nächsten Sitzung des Thuner Stadtrats am Donnerstag, 24. März zeigen.

(text:ch,pd/bild:zvg-stadt-thun)