9 April 2023

Schwerverletzte Person nach Lawine im Walls nicht in Lebensgefahr

Die am Samstagmorgen in der Lawine bei Saas-Fee VS schwer verletzte Person ist nicht in Lebensgefahr. Sie trug Brüche und ähnliche Verletzungen davon. Die Lawine hatte 16 Skitourengängerinnen und -gänger erfasst. Alle konnten gerettet werden.
Insgesamt wurden neun Personen verletzt. Die Identität aller von der Lawine am ergriffenen Mitglieder der fünf Tourengruppen war am Sonntag noch nicht geklärt, wie Stève Léger, der Sprecher der Kantonspolizei, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
Die Staatsanwaltschaft des Oberwallis nahm Ermittlungen auf. In deren Ablauf wird sie auch Befragungen vornehmen, um die Ursache des Lawinenniedergangs abzuklären. Die Lawinengefahr war am Samstag mässig.
Die Lawine ging im Saastal am Alphubel auf 4000 Metern über Meer nieder und erfasste die Skitourengänger. Der Lawinenkegel war Polizeiangaben zufolge 200 Meter breit und lag auf etwa 3700 Metern über Meer in hochalpinem Gelände. Ein Grossaufgebot rückte vor Ort aus.

(text:sda/bild:sda,Der Lawinenkegel am Alphubel im Saastal war etwa 200 Meter breit: 16 Skitourengänger wurden von den Schneemassen erfasst.)