14 Mai 2023

Der FC Thun Berner Oberland verliert gegen Yverdon

Der FC Thun Berner Oberland verliert nach einem ausgeglichenem Spiel gegen Yverdon Sport nach einem Penalty in der Nachspielzeit mit 0:1.

Die Spieler und 2’500 Zuschauer:innen freuten sich am Sonnenschein in Yverdon, während der schwarze Himmel hinter dem Stadion perfekt zur dramatischen Ausgangslage dieses Fussballspiels passte: Yverdon Sport wollte als aktuell Führender der Challenge League endgültig den Aufstieg besiegeln, während die Thuner den Traum am Leben halten wollten. Nachdem in den vergangenen drei Direktduellen der beiden Mannschaften in dieser Saison jeweils vier Tore gefallen sind, gestaltete sich das Spiel am frühen Samstagabend äusserst ausgeglichen.

Keine zwingenden Chancen
Die Thuner Mannschaft suchte bereits in den ersten Minuten der Partie vehement die Offensive und versucht, die Stürmer Gabriel Kyeremateng und Dimitri Oberlin in gute Abschlusspositionen zu bringen. Nach energischen Startminuten der Thuner, die die Wichtigkeit dieses Matchs unterstrichen, fand auch das Heimteam besser ins Spiel und kam vereinzelt zu guten Strafraumszenen. Die beste Chance vergab Berdayes in der 17. Minute allein vor Mateo Matic nur knapp. Ein paar Minuten später zeichnete sich der Torhüter der Thuner ein weiteres Mal aus, nach einer Unkonzentriertheit in der Abwehr rettete er die Gäste vor dem Rückstand. Die Thuner liefen weiterhin hoch an und kamen so oft in Strafraumnähe, zwingende Chancen der Gäste blieben aber in der ersten Halbzeit aus. Die beste Halbchance bot sich den Thunern in der 25. Minute nach einem Freistoss ab der Strafraumgrenze. Unkonzentriertheiten auf beiden Seiten prägten das Spiel und so entwickelte sich zwischen dem 1. und dem 6. der Challenge League ein ausgeglichenes Spiel ohne riesige Chancen.

Intensives Spiel
Die Thuner kamen erneut energisch auf der Pause und erspielten sich einige vielversprechende Strafraumszenen. So wurde beispielsweise eine Flanke von Lucien Dähler länger und länger und zwang Torwart Kevin Martin zu seiner ersten Parade. Auch danach zog die Mannschaft von Mauro Lustrinelli das Spieldiktat immer mehr auf ihre Seite, konnte aber das so wichtige Tor nicht erzielen. In einem kampfbetonten Spiel, das durch viele intensive Duelle und strittige Szenen geprägt war, zeichnete sich so auch in der zweiten Halbzeit lange ein torloses Unentschieden ab.

Die Thuner stellten in der heissen Schlussphase auf eine Dreierabwehrkette um und agierten so noch offensiver als zuvor. Dadurch boten sich dem Heimteam Räume zum Kontern – einen solchen konnte Erik Wyssen aus Sicht des Unparteiischen nur noch irregulär stoppen und so ging Yverdon Sport in der 90. Minute per Penalty 1:0.

(text:pd/bild:archiv)