6 Juli 2022

Corona-Krise führt zu Trendwende in der Entwicklung der Berggebiete

Die Corona-Krise hat die Berggebiete und ländlichen Räume stark getroffen und deutlich sichtbare Spuren hinterlassen, dies misst die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete SAB. Einerseits kam es zu historischen Einbrüchen wie beispielsweise beim Tourismus. Andererseits ist ein deutlicher Trend festzustellen, dass die Bevölkerung wieder vermehrt auf dem Land und in den Bergen wohnen will. Ob dieser Trend «zurück aufs Land» längerfristig anhalten wird, wird sich noch zeigen müssen.

Die SAB will nun alles daransetzen, die politischen Rahmenbedingungen so zu beeinflussen, dass dieser Trend langfristig anhalten wird. Dazu gehört u.a. eine gute Versorgung der Berg- und Landregionen mit Hochbreitbandinternet, sowohl mit Glasfaser als auch mit Mobilfunk. Wie wichtig diese Versorgung mit robusten und leistungsfähigen Hochbreitband-infrastrukturen ist, zeigte sich während der Pandemie eindrücklich. Die Erhöhung der Grundversorgung mit Breitbandinternet von aktuell 10 auf neu 80 Mbit/s ist eine Notwendigkeit und entspricht den Bedürfnissen der Bevölkerung und dem gestiegenen Bedarf nach Datenmengen.
Generell zeigt die Corona-Krise, dass die Resilienz der Berggebiete und ländlichen Räume gegenüber externen Schocks weiter gestärkt werden muss, heisst es von der SAB.

(text:pd&og/bild:unsplash)