Burgergemeinde: Swiss Football Home noch nicht definitiv
In den letzten Tagen konnte man in der Berichterstattung lesen, dass der Schweizerische Fussballverband mit dem neuen „Swiss Football Home“ nach Thun kommt. Dies im Anschluss an den Beschluss des Bernisch Grossen Rates, welcher dafür 7.5 Millionen Franken gesprochen hat. So definitiv wie das Projekt „Swiss Football Home in Thun“ klingt, ist es aber noch nicht. Die Burgergemeinde Thun, einer der entscheidenden Akteure, hat diese Tatsache deshalb am Mittwoch etwas relativiert. Der Präsident der Burgergemeinde, Michael Lüthi, erklärt gegenüber Radio BeO:
«Es ist wichtig zu wissen, dass dieses Grundstück, welches für das „Swiss Football Home“ des Schweizerischen Fussballverbandes vorgesehen ist, noch nicht eingezont ist. Das ist der eine Teil. Und der andere ist, dass wir beim Grundeigentümer, also bei der Burgerversammlung, das „Okay“ einholen müssen. Diesen Prozess müssen wir dementsprechend noch durchlaufen.»
Heisst also, dass zuerst die Parzelle, welcher der Burgergemeinde gehört, von Landwirtschafts- zu Bauland eingezont werden muss. Diese Einzonung ist voraussichtlich für 2028 vorgesehen. Anschliessend benötigt es für den Verkauf der Parzelle dann auch noch die Zustimmung der Burgerversammlung. Erst enn diese beiden Voraussetzungen erfüllt sind, geht es um den Bau des neuen „Swiss Football Home“ in Thun. Allerdings müsse man sich auch nicht allzu grosse Sorgen machen, dass dieses Projekt nun gefährdet sei. Man stehe dem „Swiss Football Home“, falls die Voraussetzungen passen, nicht im Wege, so Michael Lüthi.
(text:jkä/symbolbild:zvg stadt thun)
