
Bundesrätin Amherd verlangt lückenlose Aufklärung zu Ruag-Bericht
Verteidigungsministerin Viola Amherd hat eine lückenlose Aufklärung der Vorkommnisse beim bundeseigenen Rüstungskonzern Ruag MRO verlangt. Sie begrüsse es sehr, dass ein Strafverfahren eingeleitet worden sei und so die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen würden.
Die Berichte der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) seien auf ihre Bitte sowie im Auftrag der Finanzdelegation der eidgenössischen Räte (Findel) erstellt worden, heisst es in der Stellungnahme von Amherd, die Keystone-SDA am Dienstag vorlag. Diese zeigten, „dass es richtig war, sofort nach Bekanntwerden der Unregelmässigkeiten betreffend Leo 1 Panzer Untersuchungen einzuleiten“.
Auch der Zwischenbericht der von Ruag beauftragten Kanzlei NKF weise auf kriminelle Handlungen hin. „Nach unserem heutigen Wissensstand gehen diese bis ins Jahr 2015 zurück“, so Amherd.
(text:sda/bild:archiv)