4 März 2024

Bundesräte Jans und Amherd verurteilen Messerangriff in Zürich

Bundespräsidentin Viola Amherd und Justizminister Beat Jans haben am Montag den Messerangriff auf einen jüdischen Mann in Zürich mit deutlichen Worten verurteilt.

In der Schweiz werde keine Form von Rassismus und keine Form von Antisemitismus akzeptiert, sagte Jans als Vorsteher des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD) am Montag am Rande eines Treffens in Brüssel.

„Ich möchte mein Mitgefühl gegenüber der verletzten Person und ihren Angehörigen zum Ausdruck bringen“, sagte der Bundesrat weiter. Er hoffe sehr, dass der Verletzte wieder gesund werde.

Er werde sich dafür einsetzen, dass sich in der Schweiz eine solche Tat nicht wiederhole. Angesprochen auf zusätzliche Massnahmen zum Schutz der jüdischen Bevölkerung in der Schweiz sagte Jans, dass zusätzliche Mittel geplant seien, jedoch nicht aufgrund des Ereignisses.

Zum Hintergrund des Täters habe er noch keine gesicherten Informationen, antwortete Jans auf die Frage eines Journalisten. Dies sei Teil der Ermittlungen, die der Kanton Zürich führe. Diese Ermittlungen sollen auch klären, ob es sich um einen Einzeltäter handelte oder ob eine organisierte Gruppe mitwirkte.

Der Messerangriff in Zürich habe sie schockiert, teilte Amherd auf X mit. „Ich denke an den verletzten Mann und unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger. Antisemitismus hat keinen Platz in der Schweiz“, so die Bundespräsidentin weiter. Die Justiz müsse die Fakten klären und ihren Weg gehen.

(text:sda/bild:beo)