Bundespräsident Ignazio Cassis besucht erstmals die Ukraine
Trotz der schwierigen aktuellen Sicherheitslage ist Bundespräsident Ignazio Cassis am Donnerstag zum ersten Mal seit Kriegsausbruch in die Ukraine gereist. Dort traf er unter anderem seinen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj.
Er habe dem ukrainischen Präsidenten Unterstützung für die ukrainische Bevölkerung ausgedrückt, schrieb Cassis auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Daneben hätten sie bei ihrem Treffen auch die humanitären Bedürfnisse und die bilaterale und multilaterale Schweizer Hilfe besprochen.
Der Schweizer Aussenminister war am Donnerstag überraschend in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. Bei seiner Ankunft am Bahnhof wurde er vom ukrainischen Vize-Aussenminister Jewhen Perebyinis und vom Schweizer Botschafter in der Ukraine, Claude Wild, empfangen.
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) gab „aus Sicherheitsgründen“ keine Details bekannt zu Cassis‘ Programm. Sein Besuch wird laut EDA von einem Sicherheitsdispositiv begleitet. Nach Angaben des „Tages-Anzeigers“ wird der Bundespräsident nicht in der Ukraine übernachten.
(text:sda/bild:sda)