19 März 2024

Bürgerliche ziehen Mokka-Postulat zurück

Die Fraktionen SVP, FDP/Die Mitte und Mitunterzeichner haben am 15. Februar 2024 ein dringliches Postulat betreffend die Unterstützung des Mokka Thun eingereicht. Dabei wurde verlangt, dass der Gemeinderat prüft das Preisgeld von Franken 50‘000 der Burgergemeinde Bern an die Zahlungen an das Mokka für die Periode 2025-2027 anzurechnen. Der Thuner Gemeinderat hat sicher in seiner Antwort auf das Postulat dagegen gestellt, unter anderem mit der Begründung, dass Preisgelder nicht der Steuersenkung dienen.

Die Vorstösser Fraktionen sind nach wie vor überzeugt, dass das Mokka eine wichtige kulturelle Institution mit überregionaler Ausstrahlung ist. Einzig das Anliegen, dass kulturelle Subventionen fair und angemessen verteilt werden sollen, bildet der Hintergrund sowohl des aktuellen Postulats wie auch allen bisher eingereichten Vorstössen zum Thema.

Zwischenzeitlich wurde diese Einsicht in diverse finanzielle Unterlagen gewährt und konnten hängige Detailfragen beantwortet werden, dabei zeigten sich die Verantwortlichen des Mokka kooperativ. Dadurch haben die Fraktionen auch Erkenntnisse gewonnen. „Wir haben festgestellt, dass kein Geld verschenkt wird und die Betreiber des Mokka Thun finanzielle Massnahmen ergriffen haben“ sagt SVP-Fraktionspräsident Peter Aegerter zu Radio BeO.

Das aktuelle Postulat hat somit seinen Zweck erreicht und die Fraktionen SVP und FDP/Die Mitte zeigen sich befriedigt. Die Fraktionen SVP und FDP/Die Mitte haben deshalb entschieden, das Postulat betreffend die Unterstützung des Mokka Thun vom 15. Februar 2024 per sofort zurückzuziehen.

(text:pd,jae/bild:pg)