4 Juli 2021

Brienz: Zunder und Plunder – Geschichten vom Rand der Gesellschaft

Erneutes Gemeinschaftsprojekt von Landschaftstheater und Freilichtmuseum Ballenberg

Mit «Zunder und Plunder» inszenieren Landschaftstheater und Freilichtmuseum Ballenberg Geschichten von Menschen, die am Rande der Gesellschaft standen. Die Ad-Hoc-Theaterproduktion wird vom 10. Juli bis 5. September an insgesamt 13 Tagen an neun verschiedenen Spielorten im Gelände des Freilichtmuseums aufgeführt. Wie bei der Theaterproduktion «Himmel, Arsch und Zwirn» ist der Besuch der Vorführungen im Eintrittspreis des Freilichtmuseums inbegriffen.

Krämer, Trucklifrauen, Störhandwerker, Hebammen, Vagabunden, Kinderarbeiter: Es ist noch gar nicht so lange her, da waren vor allem in der ländlichen Schweiz zahlreiche Menschen unterwegs, die ihre Waren und Dienste anboten. Das diesjährige Theaterprojekt von Landschaftstheater und Freilichtmuseum Ballenberg will sich diesen Menschen, die fast ganz aus unserem Alltag verschwunden sind, annehmen. Viele der in «Zunder und Plunder» gespielten Figuren haben reale Vorbilder, welche einst in der Schweiz auf «Dienstreise» waren. 34 Spielerinnen und Spieler des Landschaftstheater Ballenberg sind in die Ad-Hoc-Produktion involviert, sie führen wiederum an verschiedenen Orten auf dem Gelände des Freilichtmuseums kurze Szenen von circa 20 Minuten Dauer auf. Für Text und Regie der neun spannenden Kurzgeschichten, die ab dem 10. Juli im Freilichtmuseum Ballenberg zu erleben sind, sind Ueli Blum, Buschi Luginbühl und Franziska Senn verantwortlich.

(text:pd/bild:zvg)