25 Oktober 2022

BOMO Thun wird Teil der SCB-Organisation

Im kommenden Frühling ziehen die <<Berner Oberländer Modis>> kurz EV Bomo nach Bern um und werden Teil der SCB-Organisation. Sie verfolgen die Absicht, unter einem noch zu definierenden neuen Namen zu einem Schwergewicht im Schweizer Frauen-Eishockey zu werden. Der grosse Coup könnte schon in der laufenden Meisterschaft gelingen. “Ein derart starkes Team hatten wir noch nie, deshalb soll es nach Rang 3 im Vorjahr nun noch etwas mehr sein“, sagt Bomo-Präsident Peter Brand. Aktuell steht der Verein auf Rang 2 in der Tabelle.

Den Verantwortlichen wurde irgendwann bewusst, dass der längerfristig Erfolg bei einem Verbleib in Thun undenkbar sein würde. Zumal mit dem in diesem Jahr von 80’000 auf 100’000 Franken aufgestockten Budget die Schmerzgrenze erreicht war. Also wurde nach Lösungen gesucht. Gleichzeitig plante der SC Bern Neues. Und da kommt SCB-CEO Reto Raffainer ins Spiel. Er hatte die Idee, Frauen-Eishockey mit einem bestehenden Club in seine Organisation zu integrieren. Als Erstes telefonierte er nach Thun und dort wurde nicht lange gezögert. “Für und ist dies aus logistischen und finanziellen Gründen die einzige Möglichkeit uns weiterzuentwickeln, aus einem Amateur- einen Profibetrieb zu machen, ohne dabei die Eigenständigkeit zu verliere“, sagt Peter Brand weiter.

Ein erstes Meisterschaftsspiel in der Postfinance-Arena bestreiten die Thunerinnen bereits diesen Sonntag, 30. Oktober, gegen Lugano. Danach geht es bis Ende Saison zurück auf die Kunsteisbahn Grabengut.

(text:pd,ol/bild:zvg-bomothun)