21 Mai 2025

BOB AG mit höchstem Verkehrsertrag der Geschichte

Im Jahr 2024 hat die Berner Oberland-Bahn 7,1 Millionen Fahrgäste befördert. Das sind 5,8 Prozent mehr als im Vorjahr und so viele wie nie zuvor. Bei der Schynige Platte-Bahn stieg die Gästezahl gegenüber dem Vorjahr um 6,5 Prozent auf 109’500. Insgesamt erwirtschaftete die Berner Oberland-Bahnen AG einen Verkehrsertrag von 29,6 Millionen Franken, was 3,5 Millionen Franken mehr sind als im Vorjahr.

Die Berner Oberland-Bahnen AG (BOB AG) schaut auf ein Geschäftsjahr 2024 mit sehr starker Nachfrage und dem höchsten Verkehrsertrag in der Geschichte zurück. Insgesamt konnte der Verkehrsertrag der Berner Oberland-Bahnen AG um 3,5 Millionen Franken auf 29,6 Millionen Franken gesteigert werden.

Mit 7,1 Millionen Fahrgästen (Einsteigende) beförderte die Berner Oberland-Bahn (BOB) im Jahr 2024 so viele Fahrgäste wie noch nie. Der Wert des Jahres 2023 konnte so um 5,8 Prozent übertroffen werden. Überproportional zur Entwicklung der Fahrgäste stieg der Verkehrsertrag: Mit 25,3 Millionen Franken liegt er 19,1 Prozent höher als im Rekordjahr 2023.

109’500 Personen reisten im Berichtsjahr mit der Schynige Platte-Bahn (SPB). Das sind 6,5 Prozent mehr Gäste als im Jahr 2023. Der Verkehrsertrag nahm jedoch um 10,9 Prozent auf 4,3 Millionen Franken ab. Hauptgrund dafür sind rückläufige Erträge aus Pauschalfahrausweisen, deren Verteilschlüssel auf das Jahr 2024 hin angepasst worden sind.

Bund und Kanton Bern leisteten 2024 Abgeltungen für den Personenverkehr und die Infrastruktur von 13,9 Millionen Franken, was einer Reduktion um 2 Millionen Franken (-12,6 Prozent) gegenüber 2023 entspricht. Trotz tieferer Abgeltung resultierte insgesamt eine Umsatzsteigerung von 0,7 Millionen Franken auf 52,7 Millionen Franken.

Aufgrund der grossen Nachfrage und diverser externer Effekte haben die Betriebsaufwendungen um 3,7 Millionen Franken auf 38,7 Millionen Franken zugenommen. Der Personalaufwand nahm um 0,3 Millionen Franken beziehungsweise 1,8 Prozent zu. Der Kostenanstieg war vor allem beim übrigen betrieblichen Aufwand deutlich zu spüren, der im Wesentlichen auf den Anstieg der Stromkosten von 2,1 Millionen Franken und des Dienstleistungsaufwands von 0,9 Millionen zurückzuführen ist.

Insgesamt resultierte ein Jahresverlust für die BOB AG von 0,7 Millionen Franken.

(text:pd/bild:zvg bob)