1 September 2025

Biodiversität im Berner Wald: Lebensraum für Gelbbauchunken und Schlingnattern

Ein artenreicher Wald ist die Basis für ein stabiles Ökosystem, das Leistungen wie Trinkwasser, Holz, Frischluft, Schutz und Klimaregulierung erbringt. Auch seltene Tiere wie Gelbbauchunken und Schlingnattern benötigen spezielle Lebensräume, die gezielt erhalten und gefördert werden müssen.

Eine Massnahme ist unter anderem die Aufwertung des Waldrands, erklärt Michel Brügger, Leiter der Waldabteilung Alpen. Dabei werden Waldränder mit forstlichen Massnahmen strukturiert, um die Artenvielfalt zu fördern. Zudem werden Tümpel angelegt und Steinhaufen geschaffen, in denen sich Reptilien wohlfühlen können.

Insgesamt beherbergt der Wald rund 27’000 Arten. Um diese Vielfalt zu erhalten und zu fördern, unterstützt das Amt für Wald und Naturgefahren Waldbesitzerinnen und -besitzer finanziell und beratend bei entsprechenden Projekten.

(text:ath+pd/bild: andreas meyer)