27 Juli 2021

Bieler- und Murtensee auf Gefahrenstufe 2 gesunken

Die Wasserstände der Schweizer Gewässer sinken weiter. Die Wasserstände des Murten- und des Bielersees sind so weit gesunken, dass sie seit Dienstagmorgen nur noch auf Stufe 2 bei mässiger Gefahr liegen. Bei kleinen und mittleren Flüssen können Gewitter aber erneut kurzfristig zu schnell steigenden Wasserständen führen.

Eine Hochwasserwarnung der Stufe 4 – grosse Gefahr – gilt weiterhin bei der Aare vom Bielersee bis zur Mündung der Emme, wie am Dienstag dem Naturgefahren-Bulletin des Bundesamts für Umwelt (Bafu) entnommen werden konnte. Ebenfalls noch erhebliche Gefahr – Stufe 3 – gilt für den Neuenburgersee. Der Pegel sinkt derzeit um 8 bis 10 Zentimeter pro Tag.

Wie der Bieler- und Murtensee auf Stufe 2 sind die Aare unterhalb der Mündung Emme, der Rhein vom Bodensee bis zur Mündung Thur und die Rhone vom Genfersee bis Chancy GE. Am Vierwaldstättersee, an der Sihl und an der Reuss besteht keine Hochwassergefahr mehr.

Am Montag sind aber die Wasserstände zahlreicher Flüsse nach intensiven Gewitterniederschlägen innerhalb weniger Minuten wieder steil angestiegen, wie das Bafu schreibt. Insbesondere in den zentralen und östlichen Voralpen sowie dem östlichen Jura erreichten viele kleinere Flüsse Werte im Bereich der Gefahrenstufen 2 und 3. Dort gab es am Montag gegen Abend die stärksten Niederschläge.

Auch im Süd- und Mitteltessin stiegen zahlreiche Flüsse auf höhere Pegelstände. Dort regnete es auch am Dienstagmorgen heftig. Der Pegel am Luganersee stieg schon seit Samstagmittag um 20 Zentimeter. Er liegt noch 40 Zentimeter unterhalb der Grenze zur Gefahrenstufe 2.

(text:sda/bild:cs)